Ein Mai wie kein anderer!

Ein Mai wie kein anderer!

Die Wiese blüht, die ersten Sonnenstrahlen wärmen uns und erwecken den Wunsch auf einen fabelhaften Sommer, von guten Mächten umgeben.  

Das erste Maifest in Wartenburg am 06.05.2023 war fabelhaft. 

Deshalb möchten wir, die fabelhafte Wartenburg e.V., sich bei allen Besuchern, Vereinen und Unternehmen herzlich bedanken, für ein gelungenes erstes Maifest. 

Insbesondere möchten wir uns bei allen wundervollen „kleinen“ Fabelwesen und den „großen“ Mitwirkenden des Kindertheaters bedanken. Vor allem die Kinder haben das wirklich fabelhaft gemacht.  

Wir möchten uns bei allen fleißigen Bäckern und Grillern bedanken und bei allen die mitgeholfen, mitgeschmückt und aufgebaut haben. 

Vielen herzlichen Dank an Wohnkultur Wittenberg für die Henna-Tattoos und an Deisi´s Schneiderstube für die Schaufensterpuppen.  

Und zum Schluss noch ein herzliches Dankeschön an unsere Partyband Random, die bis in den Morgengrauen gespielt haben und für gute Laune und einen tollen Tanz in den Mai gesorgt haben. 

Vielen, vielen Dank!  


Und es geht weiter mit der fabelhaften Wartenburg!
Wir laden alle herzlich ein, ein Foto, ein Kunstwerk oder eine Kurzgeschichte/Märchen bis zum 05.06.2023 bei uns einzureichen.  

Entweder persönlich vorbeibringen oder per Mail an info@wartenburg.de 

Am 10.06.2023 werden die Werke dann ausgestellt und es gibt eine kleine Preisverleihung.  

Neben den einheimischen Kunstwerken werden am 10.06.2023 auch ausgewählte Künstler von außerhalb Kunstwerke bei der fabelhaften Wartenburg austellen.  

Seid also neugierig auf die Kunst von nah und fern hier in Wartenburg.
Die ersten Kunstwerke sind schon eingereicht!

Wir freuen uns auf eine bunte heimatliche Ausstellung mit Kunstwerken von Wartenburgern und ausgewählten Gästen. 

Auf bald & ganz herzliche Grüße
der Vorstand
fabelhafte Wartenburg e.V. 

Interaktive Umfrage zum Radverkehr im Landkreis Wittenberg

Interaktive Umfrage zum Radverkehr im Landkreis Wittenberg

Für den Landkreis Wittenberg entsteht aktuell ein Radverkehrskonzept, welches den Alltags- und Freizeitverkehr unterstützen und die Verkehrssicherheit fördern soll.
Eine Möglichkeit für alle Wartenburger Wunschrouten für den Radverkehr, Abstellanlagen für Fahrräder oder Gefahrenstellen auf der Karte zu hinterlegen.

Hier geht es zur Umfrage: www.tinyurl.com/RadverkehrLandkreisWittenberg

Ja, und dann möchten wir auch unseren linkselbischen Radweg von Pretzsch über Wartenburg nach Pratau Realität werden lassen.
Ein Radweg – bei dem fast alles da ist (bis auf das letzte Stück unsanierten Damm im Bereich der Groben Sau)!
Es fehlt die offizielle Streckenführung und eine ordentliche Beschilderung.
Wir möchten nicht, dass sich weiterhin ortsunkundige Radfahrer, die aus Pretzsch kommen in den Tiefen unseres Waldes verlieren und verzweifelt die Strecke suchen.
Der Radweg führt fast ausschließlich über die Deichverteidigungswege und in Wartenburg und Bösewig über die Straßen der Ortslage.
Also bitte fleißig beteiligen!

Einladung zur Wanderung an der Alten Elbe Melzwig

Einladung zur Wanderung an der Alten Elbe Melzwig

Die Heinz Sielmann Stiftung und das Biosphärenreservat Mittelelbe laden herzlich zu einer Wanderung im Projektgebiet des Naturschutzgroßprojektes Mittelelbe-Schwarze Elster ein.

Die großen Ströme und ihre Auen wurden in den vergangenen Jahrhunderten für die Schifffahrt, die Hochwassersicherheit und die Landnutzung stark verändert. Das Naturschutzgroßprojekt Mittelelbe – Schwarze Elster soll Teile dieses besonderen Naturraums mit überregionaler Bedeutung wieder ökologisch aufwerten und entwickeln.

Auf einer rund dreistündigen Wanderung am

Samstag, den 29.04.2023,

entlang der Alten Elbe Melzwig nördlich von Wartenburg, werden den Teilnehmenden durch den Projektleiter Dr. Thomas Vetter die Inhalte der Planungen erläutert. Neben den Besonderheiten des Geländeprofils wird die Notwendigkeit der Maßnahmen aufgrund sinkender Grundwasserspiegel in den Auen verdeutlicht. Die zunehmende Trockenheit wirkt sich besonders in den niederschlagsarmen Jahren auf die wertvollen Naturräume mit ihren seltenen Ökosystemen, Pflanzen- und Tierarten aus.

Treffpunkt wird um

10:00 Uhr der Parkplatz Yorckring in 06901 Kemberg OT Wartenburg

sein. Hier wird die Heinz Sielmann Stiftung zum Ausklang der Wanderung alle Teilnehmenden auf einen Imbiss einladen und durstlöschende Getränke zur Verfügung stellen.

Für die Planung der Verpflegung bitten wir um Anmeldung bis einschließlich 28.04.2023 per Mail scholkofsky.a@lgsa.de oder telefonisch unter 03491/617516.

Wir freuen uns Sie auf dieser Wanderung begrüßen zu dürfen und Ihnen am Ort des Geschehens das Projekt vorzustellen!

Mit freundlichem Gruß,

im Auftrag

Annemarie Scholkofsky, Landgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH

Auf ins Frühjahr!

Auf ins Frühjahr!

Am 1. April trafen sich die Wartenburger, ob jung oder alt.
Der Frühjahrsputz stand auf dem Programm, im Dorf und am Wald.

Am frühen Morgen sah man am Himmel viele Wolken und etwas Regen,
doch Wartenburger ziehen sich entsprechend an und gehen trotzdem fegen.

Der Ortschaftsrat hatte alle großen und kleinen Dörfler motiviert,
so wurden die Vereine, Ortsgruppen und alle Menschen an verschiedene Stellen platziert.

Am  Karpfenteich erneuerte man die Sitzgelegenheiten, sie wurden auf Vordermann gebracht,
die Mitglieder des Angelvereins hatten sich hier dran gemacht.

Auf dem Hof der Kirche sah man viele fleißige Leute
und ich kann nur sagen, sie arbeiten nicht nur heute.

Am Spielplatz rückten die Anwohner mit Hacke und Harke an,
denn viele Wildkräuter und etwas Müll hindern beim Spielen den kleinen Mann.

Der Verein „Fabelhafte Wartenburg“ legte sich besonders ins Zeug.
Nun erkennt man den Schulhof wieder, was alte Schüler besonders erfreut.

Die Jugendfastnachten strichen das Bushäuschen am Sand
und zack – erstrahlte das kleine Gebäude im neuen Gewandt.

Auch an der Einheitseiche brachten die Anwohner sich mit ein,
so dass wir uns alle dort treffen am 3. Oktober zu einem kleinen Stelldichein.

Die Straßen und Privatgrundstücke wurden gesäubert, geputzt und vom Unkraut befreit.
Viele sahen über Grundstücksgrenzen hinweg und zeigten sich zur Mehrarbeit bereit.

Zur Mittagsstunde trafen sich alle fleißigen Leute an der Gemeinde,
zu einem kleinen Erfahrungsaustausch und einem heißen Würstchen im Vereine.

Die Feuerwehr hatte eingeladen zu Würstchen und ein Bier,
als kleines Dankeschön vom Ortschaftsrat an alle Fleißigen hier.

Ein Dank an alle Wartenburger für ihren Einsatz und ihre Taten,
unser kleines Dörfchen kann nun Ostern 2023 erwarten!

Jana Müller
im Namen des Ortschaftsrates


Vor 175 Jahren – Wartenburg und die Folgen der März-Revolution 1848

Vor 175 Jahren – Wartenburg und die Folgen der März-Revolution 1848

Es war die die Deutsche Revolution von 1848/49, begonnen mit der Märzrevolution 1848, die für gesellschaftliche Umbrüche sorgte, die auch bis nach Wartenburg schwappten.
In ihren lokalen Ergebnissen kam Wartenburg der damalige Pfarrer Maximilian Gustav Rüffer abhanden.
Des Pfarrers 2. Amtsnachfolger – Gustav Wernecke – berichtet in seinem Buch „Wartenburg einst und jetzt“ darüber:

„Das Jahr 1848 hat seine Wellen auch in unser damals noch abgelegeneres und stilleres Dorf geworfen und eine ungewöhnliche Erregung der Gemüter hervorgerufen.
Eine Versammlung zur Aufstellung eines Wahlmannes für die Wahl eines Abgeordneten hat erst in der damaligen Schenke des Richteramtes getagt und dann die Verhandlung im Freien unter dieser Linde (der zukünftigen „Bismarck-Linde“) fortgesetzt, weil es vermutlich im ersten Lokale zu tumultartig hergegangen ist.
Man hat keinen besseren Mann für dieses Amt zu finden gewusst, als den alten Gänsehirten Krüger, der mit in Frankreich gewesen war und von dort nach Meinung seiner Wähler eine besondere politische Erleuchtung und Redfertigkeit mitgebracht hatte.
Das hat den damaligen Pfarrer Rüffer, der auch als Kandidat genannt war, so verletzt, dass er alsbald seine Entlassung aus dem Pfarramt nachgesucht und erhalten hat.“


Nun, so war es also vor 175 Jahren, als man sich mit revolutionärem Elan die Köpfe heiß redete.
Wohlgemerkt, es sollte „nur“ ein Kandidat gewählt werden, der dann später einen Kandidaten für die Frankfurter Nationalversammlung wählen sollte und damit war die Mission dann schon erfüllt.
Die besagte Linde stand zu jener Zeit auf einem kleinen Weinberg im Garten des ehemaliger Börnerschen Kossätengutes (heute Zocher) und wurde einige Jahre später auf Veranlassung von Förster Wagner auf den heutigen Gemeindevorplatz verpflanzt. Geehrt sollte damit der Reichskanzler Otto von Bismarck werden und so blieb es die „Bismarck-Linde“.
1962 fand der Baum sein Ende und wurde gefällt. Mit eisernen Ringen war in den Jahren zuvor noch versucht worden, den Baum zusammenzuhalten. Es nützte auf Dauer nichts und der beliebte Treffpunkt mit Rundbank war Geschichte.

Geschichte waren längst auch die Beteiligten am 1848er-Wahlstreit.
Pfarrer Maximilian Gustav Rüffer, geb. 28.06.1798 in Sorau in der Nieder-Lausitz (heute Polen), hatte 1828 als Substitut (Hilfspfarrer) bei seinem Vater Gottlob Rüffer in Wartenburg angefangen.
Nach dessen Tod im Jahre 1831 übernahm er die Pfarrstelle.
Mit seiner gewünschten Versetzung in den Ruhestand (mit 50 Jahren!!), mit einem nicht unerheblichem Ruhestandsgehalt, welches der Nachfolger ihm zahlen musste, verzog Rüffer im Jahr 1848 nach Dresden und verstarb dort 1874 unverheiratet.

Über den Gänsehirten Johann Gottfried Krüger und seine politische Karriere als Wahlmann ist wenig bekannt.
Er wurde 1794 in Dabrun geboren und verstarb 1860 in Wartenburg. Als Landwehrmann vom 2. Merseburger Landwehr- Infanterie Regiment hatte er offensichtlich an den Befreiungskriegen 1813-15 gegen Napoleon teilgenommen.
Auch ansonsten war er ein guter Schütze. In seiner Ehe mit Elisabeth Schmidt brachte er es auf 12 Kinder.

(Günter Korge)

Dorfputz am 01. April 2023

Dorfputz am 01. April 2023

Liebe Wartenburgerinnen und Wartenburger,

der Ortschaftsrat ruft alle Wartenburgerinnen und Wartenburger und die Vereine am 01.04.2023 zum Start in den Frühling zu einem Frühjahrsputz auf – kein Aprilscherz!

Lassen Sie uns gemeinsam vor Haus und Hof und in den öffentlichen Bereichen den Winter vertreiben, damit der Frühling Einzug halten kann. Der Termin ist kein starres Gebilde, denn jederzeit kann Wartenburg auf Hochglanz gebracht werden.

Wir würden uns freuen, wenn viele Ortsansässige unserer Einladung folgen.

Und wer gerne auch im öffentlichen Bereich mit zugreifen möchte, spricht bitte Vertreter des Ortschaftsrates oder die Vereine an. Immer nach dem Motto: „Viele Hände schnelles Ende!“

Nach getaner Arbeit treffen wir uns auf dem Vorplatz der Gemeinde! Eingeladen sind alle fleißigen Helferinnen und Helfer!

Angefallenes Trockenholz, Heckenschnitt und die letzten Weihnachtsbäume von 2022  (kein Laub bzw. Plastemüll und ähnlicher Unrat) können auf dem alten Sportplatz ab dem 31.03.2023 für das durch die Feuerwehr geplante Osterfeuer abgelegt werden!

Na dann, bis zum 1. April!

Der Ortschaftsrat