Vor nunmehr 3 Jahren wurde der Milchautomat und die Regio-Box als quasi automatisierter Hofladen des Landwirtschaftsbetriebes von Heike und Andreas Schmiedchen in Betrieb genommen.
Seitdem kann man von frühmorgens bis abends einkaufen, was man gerne auf das Frühstücksbrötchen legen möchte oder als Wurstbeilage auf die abendliche Schnitte legt und ein Glas frischgezapfte Milch dazu trinken.
Die Anschaffung der Technik war ein Experiment und ein wirtschaftliches Risiko.
Wie sieht nun die Zwischenbilanz nach drei Jahren aus, hat sich der Aufwand gelohnt, werden die Produkte angenommen?
Das Resümee der Betreiber fällt durchaus positiv aus.
Zwar könnte der Absatz von Milch besser sein und der Automat lohnt sich nicht wirklich.
Dafür reißt der Absatz der Regio-Box die Bilanz raus. Besonders die eigenen Produkte haben es der Kundschaft angetan.
Ganz vorne rangieren dabei der Rindfleischsalat und die verschiedenen Frischkäsesorten, auch der hausgemachte Joghurt und die Marmeladensorten gehen sehr gut.
Ladenhüter gibt es keine.
Der Besuch des Ladens ist jedes Mal wie der Blick in eine Wundertüte.
Ein festes Sortiment gibt es nicht.
Angeboten wird, was gerade frisch produziert wurde oder eingetroffen ist. Neben den eigenen Produkten wird das Angebot abgerundet durch Produkte der Molkerei Jessen und der Hofkäserei Wellie.
Ursprünglich war der Ansatz zur Automatisierung der, die Bäuerin vom Klingeln an der und den damit verbundenen Arbeitsunterbrechungen zu entlasten. Nun läuft glücklicherweise der Absatz so gut, dass sie an Kapazitätsgrenzen stößt. Mehr zu produzieren und anzubieten ist für sie aber neben der normalen Landwirtschaft zurzeit nicht drin.
In einer Sache wird aber doch aufgestockt. Der Hühnerstall wird erweitert um eine mobile Freiluftanlage, so dass das Eier-Angebot erhöht werden kann.
Lassen wir uns also auch zukünftig überraschen, was der Hofladen so hergibt und ein herzliches Dankeschön an die Betreiber für ihr tolles Angebot.
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