03. Oktober 2013

Um 10 Uhr – bei strahlendem Sonnenschein – versammelten sich am Gedenkstein in Elster interessierte Bürger beider Elbseiten und die Preußischen Garde-Jäger des Förderkreises 1813 aus Wartenburg, um der Kranzniederlegung beizuwohnen. Gäste waren Schirmherr Thomas Webel (Minister für Landesentwicklung und Verkehr LSA), eine Ur-Ur-Enkelin des Grafen Yorcks, Bürgermeister der Orte, der Landrat des Landkreises und der Orthodoxe Moskauer Männerchor „Heiliger Wladimir“, der die Veranstaltung musikalisch umrahmte.

Im Anschluss an die Kranzniederlegung fand die symbolische  Elbüberquerung der Uniformierten statt. Während der Elbüberquerung bereitete der Moskauer Männerchor allen Mitfahrenden eine Gänsehaut mit ihrem wunderbaren Gesang.  Mit zwei historischen Pferdekutschen wurden der Männerchor „Heiliger Wladimir“, Schirmherr Thomas Webel und die restliche Prominenz anschließend nach Wartenburg gefahren.

11.30 Uhr fand die feierliche Eröffnung der Gedenkveranstaltung am Gedenkstein „1813“ in Wartenburg durch Schirmherr Thomas Webel.
Bereits zu diesem Zeitpunkt war Wartenburg sehr gut besucht.

Empfang im historischen Schloss Wartenburg
(heute Evangelisches Jugend- und Fürsorgewerk)

Um 14 Uhr eröffnete der Anglerchor mit Gesang die Fotoausstellung im Mehrzweckgebäude mit Fotos und Dokumenten um und über Wartenburg im Wandel der Zeiten. Bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen wurde hier auch die neue Ortschronik Wartenburgs präsentiert.

Um 16.00 Uhr – Wartenburg war bereits von tausenden Menschen belagert – marschierten die Uniformierten in Richtung Originalschauplatz „Sauanger“, um eine kleine Gefechtsdarstellung vorzuführen. Gekämpft wurde in Richtung Wartenburg unter viel Geschrei und Getöse und der Kampf endete am Ortseingang. Tote und Verwundete wurden ins Biwak geschleppt und die noch Kampfbereiten kämpften an diesem Abend nur noch mit Gläsern!

Kurz vor 17.00 Uhr strömten viele Menschen in die Kirche St. Petri in Wartenburg, die bis auf den letzten Platz besetzt war. Der Orthodoxe Moskauer Männerchor „Heiliger Wladimir“ bildete den Höhepunkt des ersten Festtages in unserem Ort. Die acht Sänger verfügen über ein gewaltiges Stimmvolumen, das durch die Akustik der Wartenburger Kirche besonders beeindruckend klang.

Und im Pfarrhaus und Pfarrgarten ging es um das Leben vor 200 Jahren