Neues von der Wirtschaftsförderung

Nachdem die infrastrukturellen Maßnahmen (Lange Maßen, Waldautobahn) seit einigen Wochen abgeschlossen sind, stellt sich den Verantwortlichen wahrscheinlich aktuell die Frage, wie man die hohen Investitionskosten im Sinne der Gemeinde noch besser vermarkten kann und welche Einnahmen für die Gemeindekasse damit generiert werden können.

Die vorrangige Überlegung könnte dahin gehen, dass man an den Langen Maßen zwei Biber-Beobachtungsstationen einrichtet.  Dazu wären im Bereich der Durchlässe keine zusätzlichen Investitionen notwendig.  Lediglich eine personelle Besetzung zu den Biber-Durchmach-Stoßzeiten ist unabdingbar. Die verantwortliche Person sollte einen kleinen Bauchladen mitführen, aus dem sich  jeder  biberinteressierte Besucher gegen eine kleine Gebühr mit dem Notwendigsten versorgen kann  – z.B. mit  Nachtsichtgeräten, damit die Biber bereits auf dem „Anmarsch“  sowie während des etwaigen Durchmarsches im Trockenbereich der Durchlässe beobachtet werden könnten  oder aber Taucherbrillen, für den Fall, dass die Biber das Durchschwimmen –sofern Wasser vorhanden –   bevorzugen. Selbstverständlich muss man auch über ein Maskottchen als Mitbringsel für die lieben Zuhausegebliebenen nachdenken.

Vorschlag:  Ein den Wartenburger Bibern naturgetreu in Keramik (wetterfest) nachempfundenes Exemplar mit buschig langem Schwanz namens „AWABI“ (Aktiver Wartenburger Biber).
Er würde in jedem Vorgarten für Aufsehen sorgen und somit den Bekanntheitsgrad von Wartenburg weiter verstärken.

Weiterhin könnte ein Fotograf sinnvoll sein, der Schnapp(s)schüsse der Besucher während ihrer Beobachtungen macht. Die Fotos kann der emotionsgeladene Besucher nach Abschluss der Biber-Safari Vorort sofort kaufen.

Sofern die Verantwortlichen diese Geschäftsidee nicht zum Vorteil der Gemeinde nutzen wollen, könnten Sie über dessen Privatisierung nachdenken.

 

Aber auch unser Partner Biber muss für die neuen Aufgaben noch intensiv geschult werden.

Da werden die „Langen Maßen“ neu gebaut: mit Bauverzögerung und Mehrkosten, damit unsere hochgeschätzten Biberlein diese gefahrlos überqueren können… Und was machen die Biber, diese Rüpel? Die nutzen die Zeit der Sperrung, des Unbeobachtetseins und der Ruhe und gestalten unseren Straßenrand um…

Hier ein Foto vom 24.12.2015:

Gut, dass jetzt wieder die Autos rollen, denn seither hat sich nicht viel verändert. Unsere Biber fühlen sich offensichtlich nicht mehr unbeobachtet. Wie man am Foto vom 22.1.2016 erkennen kann, haben sie nicht weitergearbeitet…

    

P.S.  Über die wirtschaftlich sinnvolle Nutzung der „Waldautobahn“ wird auch schon nachgedacht. Dazu später mehr. Das muss aber unter uns bleiben! Versprochen???