Gestern im Mehrzweckgebäude (26.06.2023):
Informationsveranstaltung der Deutsche Glasfaser GmbH.
Unser Bürgermeister Torsten Seelig,
umtriebig und engagiert, wie wir ihn kennen, hat maßgeblich Anteil daran, dass diese Veranstaltung stattgefunden hat.
Die Bude war voll.
Freie Getränke gab’s auch.
Worum geht es?
Die Deutsche Glasfaser GmbH – nachfolgend DG genannt – (gehört der schwedischen Investmentgesellschaft EQT und dem kanadischen Pensionsfonds Omers) beabsichtigt, eine zweites Telekommunikationsnetz, parallel zum vorhandenen der Telekom, zu verlegen.
Das mutet zunächst durchaus merkwürdig an. Schließlich haben wir ja auch nicht zwei Trinkwasser- oder zwei Abwassernetze parallel nebeneinander liegen.
Für den Endkunden hat das jedoch zweifellos Vorteile:
Die DG legt die Glasfaser bis ins Haus – die Telekom hat sie in ihrem Netz nur bis in die Verteilerkästen an der Straße gelegt.
Das hat zwar auch recht ordentliche Übertragungsgeschwindigkeiten gebracht, aber Glasfaser bis ins Haus dürfte wohl zukunftsträchtiger sein, insbesondere in Anbetracht stetig wachsender Datenmengen.
Wie läuft die Sache ab?
33 % aller Anschlussnehmer müssen sich für die DG entscheiden – sonst lohnt es sich nicht und alles bleibt beim Alten.
Stichtag: 23.09.2023
Wenn die 33 % zusammengekommen sind, wird geplant und gebaut.
Alles neu, inclusive Ortzuleitung.
Das bestehende Netz wird nicht angerührt.
In ca. anderthalb Jahren steht das Netz und man kann sich anschließen lassen.
Was kostet es?
Die gute Nachricht zuerst:
Die Herstellung des Anschlusses bis ins Haus rein, bis zum großen Zeh praktisch, kostet den Endkunden: nichts.
Das ist schon mal beachtlich.
Lediglich eine Aktivierungsgebühr in Höhe von 69,99 € fällt an.
Die Tarife:
Achtung:
Die fett gedruckten Zahlen im Prospekt gelten nur die ersten zwölf Monate.
Der Preis für die folgenden Monate und Jahre steht darunter.
Klein gedruckt.
Ist höher.
Das machen die Jungs von der Telekom aber ganz genauso.
Ein bisschen Veräppeln ist wohl immer dabei.
Die Tarife sind ähnlich denen der Telekom.
Da das hier aber kein Werbeblock ist, an dieser Stelle keine Zahlen.
Auch gut:
Die Glasfaserleute kommen zu jedem Einzelnen ins Haus, wenn gewünscht.
Besprechen, wo die Steckdose hin soll.
Und was sonst noch alles dazugehört.
Übernehmen im Auftragsfall auch die Abmeldung beim bisherigen Anbieter – das wahrscheinlich besonders gern. 🙂
Und jetzt?
Kein Zwang, kein Druck.
Jeder kann sich frei entscheiden.
Mindestlaufzeit des Vertrages zwei Jahre.
Man kann auch mal im Internet nachlesen.
Da gibt es allerhand Bewertungen zu DG. Ja, ja, es glasfasert in unserem Dörfchen.
(U. Rehhahn)
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