Mittlerweile sind wohl alle kleinen Türchen in Wartenburg verschwunden.
Auch bei den Bananenwichteln ist Ruhe eingekehrt.
Der Dezember hatte es jedoch in sich.
Es war ordentlich was los in den Bananenkisten.
Das Licht brannte meist bis in die frühen Morgenstunden.
Die Wartenburger Wichtel, die Harveys, Tomtes, Jeppes, Elmos, Fleurs und Skojos, mit Wohnsitz in warmen Treppenhäusern, Fluren und Kinderzimmern zog es immer mal wieder an die frische Luft und raus zu Nils, Lasse und Lars.
Sie tranken Wichtelpunsch, feierten Party und tanzten bis der Boden glühte. Zum Glück sind die meisten der Wichtel musikalisch. Fleurs Tambourin, Skojos Cello, Tomtes Dudelsack und Harveys Pauke waren meist gut gestimmt. Wenn nicht, wurde gekniffelt und gescrabbelt.
Das Wichtigste aber: Man tauschte sich aus. So mancher Streich wurde hier ausgeheckt.
Von Schokoladenbart bis Klopapierkunstwerk über blaue Milch oder Rentier im Bett. Hier entstanden wohl die meisten Ideen für überraschte Kinder.
Aber es gab auch so manche Arbeitsgemeinschaft, die sich im mittleren der 3 Häuser gegründet hat. Denn es musste Schnee geschoben und Weihnachtsgeschenke verpackt werden. Auch die Tiere brauchten immer mal wieder Zuspruch, wenn es zu dunkel wurde.
Gut, dass es die Wichtel gab. Sonst wäre es manchmal ganz schön hektisch geworden.
Und nun?
Nun sind sie weitergezogen. Ob Madagaskar, Lüneburger Heide, Lofoten oder Kanada. Die Wichtel sind da, wo sie mal wieder gebraucht werden. Manche haben natürlich auch ihren Hauptwohnsitz am Nordpol und schauen dort nach dem Rechten. Ihre Häuser hatten sie meist an Weihnachtswichtel untervermietet. Am Nordpol ist es zu Weihnachtszeit recht eng wegen der Geschenke und da wird jeder Platz gebraucht. Egal wo sie sich nun aufhalten. So manches Kind kann sich wohl auf Post aus anderen Ländern freuen.
Freuen konnte sich auch Meila aus der Globiger Straße. Sie wurde als Gewinnerin gezogen beim Preisausschreiben und darf sich mit den Abenteuern vom kleinen Herrn Heimlich die Zeit bis zum nächsten Wichtelbesuch verkürzen.
Für alle anderen Kinder gab es warme Wichtelmützen und einen Stift für die nächsten Wichtelabenteuer. Denn sobald die Bananen geerntet sind, geht es wieder rund bei den Wichteln. Das ist wohl sicher. Auch wir freuen uns darauf.
Die Feldpost &
JulianeGucinski
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